Zehn Jahre Telenotarzt: Ein Erfolgsmodell aus Aachen

Seit zehn Jahren gibt es in Deutschland das Telenotarzt-Modell.

Das Modell, bei dem Ärzte bei Notfällen digital zugeschaltet beraten, ist seit 2007 in Aachen entwickelt und im April 2014 erstmalig genutzt worden.

Seitdem hat man die Anzahl der Rettungseinsätze, bei denen ein Notarzt selbst vor Ort sein musste, um die Hälfte senken können. Bisher haben Telenotärzte schon bei über 50.000 Einsätzen geholfen.

Mittlerweile wird das System in 15 von 16 Bundesländern genutzt.

An folgenden Standorten sind Telenotarzt-Zentralen in Betrieb: Aachen, Berlin, Bielefeld, Gelnhausen (Main-Kinzig-Kreis), Gießen, Goslar, Greifswald, Ludwigshafen, Marburg. Und folgenden Standorte stehen kurz vor Aufnahme des Betriebs: Münster, Paderborn, Pinneberg, Saarbrücken, Straubing.

Ziel für die Zukunft ist, dass alle Rettungswagen in Deutschland mit einem Telenotarztsystem ausgestattet sind.

Würdigen die Erfolgsstory made in Aachen (v.l.n.r): Stefan Beckers (ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes der Stadt Aachen), Andreas Bierfert (Leiter des Fachbereichs Feuerwehr und Rettungsdienst der Stadt Aachen ) sowie Markus Kremer (städtischer Beigeordneter für Personal, Feuerwehr und Sport).

© Stadt Aachen/Lena Hoof