"Weiße Flecken" in Eschweiler und Stolberg beseitigt
Veröffentlicht: Mittwoch, 15.03.2023 08:00

Der Telekommunikationsanbieter NetAachen hat in Eschweiler und Stolberg jetzt insgesamt 160 bisher unterversorgte Adressen mit Glasfaser-Anschlüssen versorgt.
Darunter 11 Schulen in Eschweiler und 19 Schulen sowie das Bethlehem Gesundheitszentrum in Stolberg. Die von Bund und Land geförderten Projekte belaufen sich auf Ausbaukosten von insgesamt rund sechs Millionen Euro.
In Eschweiler wurden im Rahmen des Förderprojekts 35 Kilometer neue Trasse verlegt, in Stolberg waren es rund 22 Kilometer - darunter von Zweifall bis ins nördliche Atsch.
Weitere Informationen von NetAachen zu den Projekten
Das neu gebaute Glasfasernetz ist unter „Open Access“-Vorgaben entstanden, sodass sich auch andere Internetanbieter in die Netznutzung einmieten können.
Eschweiler:
Hier verfügen jetzt 136 bisher unterversorgte Adressen in Eschweiler über neue Glasfaser-Anschlüsse ans Internet. Dazu gehören auch elf Schulen, in denen man den Grundstein gelegt hat für eine umfassende Digitalisierung. Finanziert haben das Ganze Bund und Länder sowie die Stadt Eschweiler. Laut NetAachen ist man dabei mit Ausbaukosten von rund 3,7 Millionen Euro weit unter der geplanten Fördersumme geblieben - über zwei Millionen Euro sind eingespart worden.
Insgesamt waren 166 Adressen dazu berechtigt, am geförderten Breitbandausbau teilzunehmen - 136 Gebäudeeigentümer haben sich letztendlich für den Glasfasergebäudeanschluss entschieden.
(Die restlichen Adressen wurden „homes passed“ realisiert, also kein Gebäudeanschlüsse verlegt, sondern nur die Hauptleitung an der Straße vorbeigeführt.)
Der Anschluss erfolgte grundsätzlich kostenfrei, sofern die Beauftragungsfrist eingehalten wurde. Erst nach Ablauf der Beauftragungsfrist, mit Beginn der Baumaßnahmen, entstehen Kosten für einen nachträglich gewünschten Glasfaseranschluss.
Für das gesamte Förderprojekt hat man 35 Kilometer neue Trasse verlegt, drei Kilometer an schon vorhandenen Leerrohre sind zusätzlich ressourcensparend verwendet worden.
Stolberg:
Auch für 19 Stolberger Schulstandorte sowie das Krankenhaus stehen nun Breitbandverbindungen im Gigabit-Bereich zur Verfügung. NetAachen schließt somit weitere wichtige Infrastruktureinrichtungen an die digitale Zukunft an. Nach etwa eineinhalb Jahre Bauzeit sowie vor- und nachlaufender Planung ist das Förderprojekt „Stolberger Schulen“ beendet und liegt im Zeitplan.
Das Förderprojekt wurde nach dem Materialkonzept des Bundes mit Ausbaukosten von etwa 4 Millionen Euro geplant. Im Zuge geringerer Baukosten, vor allem dem Entfall von Kosten für die Beseitigung von Bodenkontaminierungen, konnte NetAachen die abschließenden Projektkosten auf 2,2 Millionen nahezu halbieren. Im Bereich der Innenstadt konnten durch Rückgriff auf einige Bestandsanlagen der NetAachen weitere Aufwendungen eingespart werden.