Wehebachtalsperre: Mehr Wasser muss raus

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Der Wasserverband Eifel-Rur muss aus der Wehebachtalsperre zwischen Stolberg und Hürtgenwald mehr Wasser ablassen als geplant.

Die Talsperre ist momentan so gut gefüllt wie seit über 20 Jahren nicht mehr - und das ist gut für die Trinkwasserversorgung.

Allerdings ist aufgrund der zuletzt ergiebigen Regenfälle inzwischen das Wasser schon bis in den Hochwasserschutzraum hinein angestiegen. Und weil noch mehr Regen zu erwarten ist, wird die Wasserabgabemenge seit Donnerstagmittag von derzeit 0,2 Kubikmeter pro Sekunde nach und nach auf 0,5 Kubikmeter erhöht - und ab Freitag sind es dann voraussichtlich bis zu ein Kubikmeter pro Sekunde.

Die Wassermenge kann durch den Wehebach schadensfrei abgeführt werden, heißt es vom Wasserverband.

Die Abgabenerhöhung erfolgt gemäß des Betriebsplans in Absprache mit der Bezirksregierung Köln.

Im Hochwasserschutzraum steht zurzeit eine Million Kubikmeter Freiraum zur Verfügung. Der ist so bemessen, dass auch außergewöhnliche Hochwasserereignisse zurückgehalten werden können.