VCD sieht Verbesserungspotenzial an Aachens Bahnstationen

© VCD Aachen-Düren

Der hiesige Kreisverband Aachen-Düren des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) hat anlässlich des bundesweiten Tags der Schiene (20.-22.9.24) diverse Mängel an den fünf Bahnstationen im Aachener Stadtgebiet festgestellt und fordert deren Beseitigung.

An allen fünf Stationen ist demnach die Vernetzung mit anderen Verkehrsmitteln in der Regel gut, sie leide aber unter der oft unzureichenden Wegweisung und fehlenden elektronischen Anzeigen für die Busverbindungen. Die Wegweisung zum Schienenersatzverkehr müsse deutlicher gekennzeichnet sein und sollte grundlegend überarbeitet werden.

Die Barrierefreiheit müsse vor allem an den Haltepunkten Schanz, West und Eilendorf stark verbessert werden. Die Aufenthaltsqualität (Wetterschutz, Sitzgelegenheiten) müsse an den Haltepunkten West und Eilendorf gesteigert werden.

Weiterhin seien die subjektive und objektive Sicherheit generell verbesserungswürdig. Die Sauberkeit lasse sehr zu wünschen übrig. Insbesondere die Haltepunkte machten einen vernachlässigten Eindruck, heißt es.

Zusammenfassend kommt der VCD zu dem Schluss, dass abgesehen von diesen Mängeln die Ausstattung der einzelnen Bahnstationen im Wesentlichen ihrer Funktion im Bahnnetz entspricht.

So verfügt etwa der Aachener Hauptbahnhof als wichtiger Knoten im Bahnverkehr über eine umfangreichere Ausstattung als die übrigen Bahnstationen Aachen-West, Schanz, Rothe Erde und Eilendorf. Die Einrichtungen zur Fahrgastinformation und zum Ticketkauf entsprechen im Allgemeinen den Bahn-Standards und erfüllen ihre Funktion. Positiv wirken sich die neuen dynamischen Zugzielanzeiger an der Station Schanz aus.

Der VCD hat in seiner Bewertung verschiedene Kriterien betrachtet. Dazu zählen neben den schon genannten u.a. die Ticketautomaten, die Toiletten, die Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und die Gastronomie.


(Fotos: Oben Müll am Haltepunkt Aachen-Schanz, unten Müll am Bahnhof Rothe Erde.)

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