Umstieg auf LED-Leuchten geht schneller als gedacht
Veröffentlicht: Donnerstag, 08.12.2022 11:49
Die Stadt Herzogenrath wird mit der Modernisierung ihrer Straßenbeleuchtungen früher als geplant fertig.
Seit 2014 läuft der Umstieg auf LED-Technik. Eigentlich hat man zusammen mit der enwor bis 2024 alle Leuchten austauschen wollen, Stand jetzt wird man das aber schon im nächsten Frühjahr schaffen. Ab dann spart Herzogenrath jedes Jahr 570 Tonnen CO2 und über eine Millionen Kilowattstunden Strom ein.
Bisher sind schon rund 6.400 Leuchten umgestellt, bis zum Frühjahr kommen noch rund 600 Straßenlaternen hinzu. Auch die Lebensdauer der Lampen ist deutlich länger: Während herkömmliche Lampen je nach Typ alle 8.000 bis 16.000 Stunden, also alle zwei bis vier Jahre, gewechselt werden, geht man bei den LEDs von 100.000 Stunden, sprich 25 Jahren, aus.
„Das Beste ist, dass enorm viel Energie eingespart wird, ohne den Sicherheitsaspekt einzuschränken. Denn wir alle wissen, dass es grade in der dunklen Jahreszeit wichtig ist, Gefahrenbereiche wie Kreuzungen oder Fußgängerüberwege gut auszuleuchten“, sagt Herzogenraths Bürgermeister Dr. Benjamin Fadavian. „Mittels der verwendeten modernen Technik müssen wir hier keine Abstriche machen und senken gleichzeitig langfristig Kosten. Auch letzteres ist kein unerheblicher Punkt, denkt man an die aktuellen Herausforderungen.“
Professor Dr. Axel Thomas, Vorsitzender der enwor-Geschäftsführung: „Gerade in Krisenzeiten den Energieverbrauch deutlich zu senken und somit auch Kosten zu sparen, ist das Gebot der Stunde. Dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Kräfte bündeln, um höchst effektiv für das Erreichen solcher Ziele zu sorgen, zeigt einmal mehr, dass wir als kommunales Unternehmen gern Verantwortung übernehmen“. Denn mit der Umstellung sei die durchschnittliche Anschlussleistung von 70 Watt pro Leuchte auf unter 30 Watt pro Brennstelle gesenkt worden.
(Foto: enwor-Mitarbeiter Michael Krebs (links im Bild) ist einer von vielen Kollegen, die sich um die Umrüstung der Straßenbeleuchtung kümmern. Gern gewährt er Bürgermeister Dr. Benjamin Fadavian (Bildmitte) und Prof. Dr. Axel Thomas (Vorsitzender der enwor-Geschäftsführung) einen Einblick in seine Arbeit in luftiger Höhe am Ferdinand-Schmetz-Platz. Das Besondere: Hier können die bestehenden Leuchten erhalten bleiben. „Lediglich“ die Technik im Inneren wird ausgetauscht.)
