Top-Aufstiegs-Favoriten: Alemannia und Wuppertal

© Alemannia Aachen

Vor großer Kulisse werden am Freitagabend Alemannia Aachen und der Wuppertaler SV das Auftaktspiel zur neuen Saison in der Fußball-Regionalliga West bestreiten. Schon im Vorverkauf hat die Alemannia über 20.000 Tickets absetzen können.

Für alle Trainer in der Regionalliga sind Aachen und Wuppertal auch die Top-Kandidaten für den Aufstieg, zeigt eine Umfrage des Fußball-Fachblatts "kicker".

Dahinter als stärkste Herausforderer sehen die Coaches den SV Rödinghausen, Rot-Weiß Oberhausen und die U 23 von Borussia Mönchengladbach.

Die "kicker"-Stimmen der Coaches von hier:

  • Helge Hohl (Alemannia Aachen): "Wir wollen der Euphorie, die durch unsere Transfers im Umfeld sowie im Verein entstanden ist, gerecht werden und oben angreifen. Individuelle Qualität führt aber nicht zwangsläufig zum Erfolg. Als mögliche Meisterschaftskonkurrenten habe ich den SV Rödinghausen, Wuppertaler SV, Rot-Weiß Oberhausen sowie die U-23-Mannschaften von Borussia Mönchengladbach und dem FC Schalke 04 auf dem Zettel."
  • Boris Schommers (1. FC Düren): "Alemannia Aachen hat seinen Kader enorm verbessert. Was Umfang und Qualität des Aufgebots anbelangt, führt wohl kein Weg an Aachen vorbei. Als ärgsten Konkurrenten sehe ich den Wuppertaler SV. Wir streben in unserer zweiten Regionalliga-Saison einen gesicherten Mittelfeldplatz an, wollen möglichst an die gute Rückrunde anknüpfen, die wir auf Platz fünf abgeschlossen hatten."
  • Mark Zeh (FC Wegberg-Beeck): "Die Traditionsvereine Alemannia Aachen, Wuppertaler SV und Rot-Weiß Oberhausen werden die Meisterschaft unter sich ausmachen. Für Überraschungen können vor allem die U-23-Mannschaften von Borussia Mönchengladbach, des 1. FC Köln und des FC Schalke 04 sorgen. Wir gehen als absoluter Außenseiter in die Saison. Deshalb wäre der Klassenverbleib für uns eine Riesensensation."

Mit Keeper Novakovic ist jetzt der Kader komplett

Kurz vorm Saisonstart am Freitag hat Alemannia Aachen noch den Torhüter Radomir Novakovic verpflichtet und somit seinen Kader komplett.

Novakovic ist 23 Jahre alt und stand zuletzt im Tor der U23 von Schalke 04.

Er stammt aus Mönchengladbach, der Deutsch-Serbe ist 2014 als 14-Jähriger zur dortigen Borussia gewechselt und hat die Jugendmannschaften des Bundesligisten durchlaufen. 2021 ging er zur U21 von Roda JC Kerkrade und hat dann für Roda in 19 Zweitliga-Partien gespielt. Nach Stationen bei FK Indjija in Serbien und bei AO Agia Napa auf Zypern landete der 1,92 Meter große Keeper schließlich bei der Zweitvertretung des FC Schalke 04, für die er in der vergangenen Saison 16 Partien bestritt.

Stimmen:

  • Alemannia-Geschäftsführer Sascha Eller: „Radomir hat uns charakterlich und sportlich überzeugt. Wir hatten ihn schon länger im Blick und freuen uns nun, unser Torwart-Trio mit einem Keeper zu komplettieren, der auf der Linie sehr stark ist und darüber hinaus mit seinen Einsätzen in der zweiten niederländischen Liga sowie in der Regionalliga West schon einiges an Erfahrung gesammelt hat.“
  • Radomir Novakovic: „Meine Jahre bei Roda JC Kerkrade haben mich sehr geprägt und haben Roda zu einem Herzensverein werden lassen. Dementsprechend musste ich nicht lange überlegen bei der Alemannia zu unterschreiben, die eine tiefe Freundschaft zu Roda verbindet. Ich freue mich sehr, wieder für die Farben Schwarz und Gelb zu spielen.“
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