Studie zur "Entflechtung des Bahnknotens Aachen"

Der Zweckverband go.Rheinland hat eine Studie vergeben, die den Nah-, Fern- und Güterverkehr im Bahnknoten Aachen entflechten soll.

Ziel ist, Engpässe vor allem im Güterverkehr auf der stark befahrenen Montzenroute zu beseitigen und die Schieneninfrastruktur im Rheinischen Revier zu stärken.

Das Aachener Beratungsbüro "quattron" erarbeitet gemeinsam mit "railistics" aus Wiesbaden ein Ausbaukonzept, das besonders den Personennahverkehr entlasten soll.

Zur "Montzenroute": Als Teil des „Rhine-Alpine-Korridors“ ist diese Verbindung ein zentraler Bestandteil des europäischen Schienengüterverkehrs. Die steigenden Güterumschlagsmengen in den ZARA-Häfen (Zeebrugge, Antwerpen, Rotterdam, Amsterdam) führen dazu, dass die Schienenstrecke zunehmend an ihre Kapazitätsgrenzen stößt. Das führt speziell im Großraum Aachen zu Überlastungen und zu Nutzungskonflikten zwischen Güter- und Personenverkehr, mit erheblichen Auswirkungen auf den Betriebsablauf. 

Die Ergebnisse der 12-Monats-Studie werden mit den Planungen zum Deutschlandtakt und dem Zielnetz NRW 2040 abgeglichen, um mögliche Diskrepanzen zu bisherigen Planungen aufzuzeigen und Handlungsbedarfe zu identifizieren.

Alle Infos findet Ihr HIER.