STAWAG-Strom zum neuen Jahr teurer

STAWAG-Kunden müssen ab dem 1. Januar mehr für Strom zahlen.

Denn durch die Kostenexplosionen in diesem Jahr liegen die Preise für Strom an den Energiebörsen bei einem Vielfachen des früheren Niveaus, heißt es zur Begründung.

Demnach steigt konkret im STAWAG-Sondervertrag "StromSTAR ÖkoPlus" der Arbeitspreis pro Kilowattstunde von derzeit 26,58 Cent auf 37,79 Cent. Für einen vierköpfigen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden erhöhen sich die dadurch die monatlichen Kosten um 32,70 Euro.

Der Arbeitspreis für Strom in der Grundversorgung steigt je Kilowattstunde von 32,02 Cent auf 49,73 Cent. In diesem Fall steigen die monatlichen Kosten bei einem Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden um 51,65 Euro. (Alle Angaben sind brutto, das heißt, sie beinhalten 19 Prozent Mehrwertsteuer).

Die Gaspreise steigen voraussichtlich weniger stark. Der Gesetzgeber verzichtet bekanntlich auf die Einführung der "Gasbeschaffungsumlage" und hat die Mehrwertsteuer für Erdgas und Wärmeprodukte von 19 auf 7 Prozent ab 1. Oktober gesenkt.

Diese Regelung setzt die STAWAG automatisch bei der Berechnung von Abschlägen sowie bei der Jahresrechnung um. Kunden müssen nicht selbst aktiv werden.

Außerdem bereitet sich die STAWAG auf die Umsetzung der „Soforthilfe Gas und Wärme“ und auf die „Preisbremse“ vor. Kunden werden darüber informiert, sobald es möglich ist.

Aktuell erreichen die STAWAG sehr viele Anrufe, weil der Informationsbedarf sehr hoch ist. Die Kundenbetreuung versucht, für alle ein offenes Ohr und ausreichend Zeit zu haben. Deshalb sind im Kundenservice mehr Mitarbeiter als sonst im Einsatz. Trotzdem könne es aufgrund der vielen Anfragen im Moment zu Wartezeiten kommen. Die STAWAG bittet um etwas Geduld.

Sehr hilfreich sei der Online-Service, bei dem man sich über die Website unkompliziert registrieren könne. Dort finde man alle Informationen zu seinen Preisen, Abschlägen und Energieverbräuchen.

Die STAWAG bittet auch nochmal eindringlich darum, weiterhin Energie zu sparen. Denn neben den Vorteilen für das Klima entlaste das auch den eigenen Geldbeutel und trage zu einer Stabilisierung der Gasversorgung bei.

Informationen zur aktuellen Versorgungslage und zum Energiesparen bietet die STAWAG HIER.

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