Stadt Aachen gründet eigene Wohnungsbaugesellschaft
Veröffentlicht: Freitag, 27.06.2025 11:29

Die Stadt Aachen wird eine eigene Wohnungsbaugesellschaft gründen.
Das hat der Hauptausschuss der Stadt beschlossen.
Ziel ist mehr bezahlbarer Wohnraum.
Das neue Zwei-Säulen-Modell sieht vor, die gewoge AG für mehr Neubauten zu stärken und zusätzlich die städtische Gesellschaft für Sanierung und Nachverdichtung zu gründen. Damit will man dem wachsenden Bedarf an Wohnraum begegnen und die Mietpreise stabilisieren.
Weitere Infos der Stadt Aachen dazu:
"Bezahlbarer Wohnraum bleibt eine der zentralen Herausforderungen.
In den vergangenen zehn Jahren ist die Einwohnerzahl um mehr als 13.000 Menschen auf fast 263.000 angewachsen, darunter über 60.000 Studierende. Über 58 Prozent der Aachener*innen leben in Ein-Personen-Haushalten – Tendenz steigend.
Der bisherige Bestand von 143.000 Wohnungen reicht hierfür nicht aus. Laut Wohnungsbedarfsprognose werden bis 2039 rund 6.920 zusätzliche Wohneinheiten benötigt. Gleichzeitig nimmt der Anteil an öffentlich geförderten und somit mietpreisgebundenen Wohnungen seit Jahren kontinuierlich ab – ein Trend, der sich auch zukünftig weiter fortsetzen wird.
Die derzeit rund 7.800 kommunalen Wohnungen der Stadt Aachen und der gewoge AG machen nur 6,4 % des gesamten Aachener Wohnungsbestands aus und reichen nicht aus, um die notwendige Steuerung auf dem Wohnungsmarkt sicherzustellen. Hinzu kommt ein zunehmender (energetischer) Sanierungsbedarf in den kommunalen Wohnungen, der in den bisherigen Strukturen nicht effektiv gelöst werden kann. Die Folge, so Thomas Hissel, der zuständige Beigeordnete für Wohnen, Soziales und Wirtschaft: „Wenn wir nichts tun, dann wächst die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage weiter und die Mietpreise werden weiter steigen. Daher war Nichtstun für uns keine Option.“In den vergangenen zehn Jahren ist die Einwohnerzahl um mehr als 13.000 Menschen auf fast 263.000 angewachsen, darunter über 60.000 Studierende. Über 58 Prozent der Aachener*innen leben in Ein-Personen-Haushalten – Tendenz steigend.
Der bisherige Bestand von 143.000 Wohnungen reicht hierfür nicht aus. Laut Wohnungsbedarfsprognose werden bis 2039 rund 6.920 zusätzliche Wohneinheiten benötigt. Gleichzeitig nimmt der Anteil an öffentlich geförderten und somit mietpreisgebundenen Wohnungen seit Jahren kontinuierlich ab – ein Trend, der sich auch zukünftig weiter fortsetzen wird.
Die derzeit rund 7.800 kommunalen Wohnungen der Stadt Aachen und der gewoge AG machen nur 6,4 % des gesamten Aachener Wohnungsbestands aus und reichen nicht aus, um die notwendige Steuerung auf dem Wohnungsmarkt sicherzustellen. Hinzu kommt ein zunehmender (energetischer) Sanierungsbedarf in den kommunalen Wohnungen, der in den bisherigen Strukturen nicht effektiv gelöst werden kann. Die Folge, so Thomas Hissel, der zuständige Beigeordnete für Wohnen, Soziales und Wirtschaft: „Wenn wir nichts tun, dann wächst die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage weiter und die Mietpreise werden weiter steigen. Daher war Nichtstun für uns keine Option.“"