Public Viewing in Aachen

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In Aachen bereiten sich Gastronomen gerade auf das Public Viewing der EM ab kommender Woche vor. Die Stadt Aachen will den bürokratischen Aufwand für die Anbieter so gering wie möglich halten und setzt dabei auf einen Erlass des Landes NRW.

Jeder kann theoretisch auf kleineren Leinwänden oder Fernsehern Public Viewing anbieten - egal ob privat oder halt in der Gastronomie. Zumindest dann, wenn der Ton ausschließlich aus den Lautsprechern des Fernsehers kommt und nicht aus großen Boxen. Damit soll auf Anwohner und Nachbarn Rücksicht genommen werden, schreibt die Stadt Aachen. Und nach dem jeweiligen Spiel muss der Ton spätestens 20 Minuten nach Abpfiff abgeschaltet werden.

Wer das Public Viewing in einem deutlich größeren Rahmen anbieten will, der muss das auch bei der Stadt beantragen. Dann fallen aber auch Gebühren an. 

Die CDU-Fraktion in Aachen hatte letzte Woche in einem Offenen Brief gefordert, die Vorgaben für Gastronomen zu vereinfachen und keine Gebühren fürs Public Viewing zu erheben. In dem Erlass des Landes NRW von Mitte Mai sind die meisten Forderungen der CDU aber schon berücksichtigt, heißt es von der Stadt.