Pferde von verurteiltem Tierquäler im Kölner Rosenmontagszug
Veröffentlicht: Donnerstag, 02.03.2023 17:52
Beim Kölner Rosenmontagszug sind Pferde eines verurteilten Tierquälers aus Monschau mitgegangen. Das hat das Festkomitee Kölner Karneval bestätigt. Das Vorgehen war von der Tierrechtsorganisation PETA kritisiert worden. Das Festkomitee hatte nach eigenen Angaben erst wenige Tage vor dem Rosenmontagszug von den Vorwürfen und dem Urteil gegen den Pferdehalter erfahren. Die betreffende Karnevalsgesellschaft hat dem Monschauer auch verboten, teilzunehmen. Er ist aber trotzdem vor Ort gewesen und wollte die Kutsche zu Fuß begleiten. Deswegen ist der Kutschbetrieb jetzt für den Kölner Rosenmontagszug gesperrt.
Die Pferde des verurteilten Monschauers sollen genau wie die Kutschführerin nicht Gegenstand des Gerichtsverfahrens gewesen sein. Die Tiere seien unter anderem von Kontrolleuren des Festkomitees und des Veterinäramtes begutachtet worden. Dabei sei keines der Tiere in einem zu beanstandenden Zustand, heißt es in dem Statement vom Karnevalskomittee.
