Nach den Fußverkehrs-Checks in Würselen

© Pressestelle Stadt Würselen

Die Stadt Würselen hat die ersten Ergebnisse der Fußverkehrs-Checks von Anfang Oktober vorgelegt. 

Auf der Strecke vom Rathaus zum Jupp-Derwall-Stadion ist vor allem vor allem die hohe Autodichte im Innenstadtbereichnegativ aufgefallen. Sie beeinträchtige die Aufenthaltsqualität gerade im Bereich Markt enorm, heißt es. Einen längeren Austausch habe es auch zur Fuß- und Radwegführung entlang der Wilhelm- und Friedrichstraße gegeben, wo Querungshilfen fehlten und eine Änderung der Wegführung zur Diskussion stand. 

Zwischen Starenweg und Stadtgarten hat die Schulwegesicherheit im Fokus gestanden - dabei besonders die Querungsgefahren auf der Aachener Straße sowie im Umfeld von Sebastianusschule und Gymnasium. Außerdem wurden die Konsequenzen der Baustelle am Gymnasium und das hohe Aufkommen an Elterntaxis thematisiert, die zu den Hol- und Bringzeiten täglich zu gefährlichen Situationen rund um die Schulen führen. Um die sichere Überquerung der Aachener Straße zu gewährleisten, wäre die Verstetigung der geplanten Baustellenampel (inklusive einer Ampel für den Fußverkehr) langfristig eine Möglichkeit. Nutzungskonflikte seien vor allem in der Lehnstraße aufgefallen. Dort koexistiere der Fußverkehr über sehr schmale Fußwege mit einer wichtigen Autoverbindung zur Aachener Straße, vielen parkenden Autos, Elterntaxi-Verkehr und Radfahrenden – und vor allem auch Kindern.

An der Kreuzung im Stadtgartens ist aufgefallen, dass sich mit dem Umzug des Gymnasiums in die Tittelsstraße das Potential für Querungskonflikte gerade zu Stoßzeiten morgens und nachmittags verstärkt habe. 

Alle Ergebnisse der Fußverkehrs-Checks und Maßnahmenvorschläge werden der Öffentlichkeit am Mittwoch, 19. November um 17:30 Uhr im Alten Rathaus präsentiert. 

Beim Fußverkehrs-Check werden Kommunen dabei unterstützt, den aktuellen Zustand des Fußverkehrs systematisch zu bewerten und gezielt zu verbessern. Das vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen geförderte Projekt wird vom Zukunftsnetz Mobilität NRW und dem Planungsbüro VIA konzipiert und begleitet. Landesweit hatten sich 31 Kommunen beworben, zwölf von ihnen erhielten den Zuschlag. Eine davon ist Würselen.

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