Mottenkugeln lösen Gefahrstoffeinsatz an Schule aus

Mottenkugeln haben am Montag einen Gefahrstoff-Einsatz der Feuerwehr an einer Dürener Gesamtschule ausgelöst. Lehrer hatten die Schule geräumt, weil

mehrere Kinder und Lehrer über Augenreizungen und Übelkeit klagten. Der Rettungsdienst musste mehr als 20 Personen versorgen.

Zwölf Kinder und vier Erwachsene kamen zur weiteren Abklärung in Kliniken. Mottenkugeln sind bei richtigem Umgang eigentlich ungefährlich, heißt es von der Feuerwehr.

Laut Polizei soll ein Schüler die Mottenkugeln in seinem Rucksack mitgebracht haben. Eine der Kugeln sei dann auf den Fußboden gelangt und unabsichtlich von einem anderen Schüler zertreten worden. Dabei wurde der Stoff "Naphthalin" freigesetzt, wodurch 12 Schüöer zwischen 9 und 13 Jahren sowie vier Lehrer Kopfschmerzen, Halsschmerzen und Übelkeit bekamen.