Krisensitzung bei der Alemannia am Montagabend

© Alemannia Aachen

Nicht nur die Nähe zu den Abstiegsplätzen in der 3. Liga macht dem Verwaltungsrat von Alemannia Aachen momentan Sorgen. Vor allem wegen der Entwicklungen in den letzten Wochen hat er für Montagabend (24.2.2025) zu einer Krisensitzung eingeladen, an der auch Präsidium und Aufsichtsrat teilnehmen.

Wir haben im Vorfeld mit dem kommissarischen Verwaltungsrats-Vorsitzenden Alois Poquett gesprochen.

Der Verwaltungsrat will Ruhe und Seriösität zurück in den Club bringen. Nach den turbulenten und chaotischen letzten Wochen und Monaten habe das höchste Priorität.

Poquett denkt auch an personelle Veränderungen in der Führungsetage. Ex-Aufsichtsratschef Moberz ist ja am Wochenende schon zurückgetreten, den Posten muss man also definitiv schonmal neu besetzen. Auch um Osama Momen soll es gehen, er verteidigt aktuell Hooligan Kevin P. vor Gericht und sitzt gleichzeitig im Alemannia-Aufsichtsrat.

Und auch sonst sollen klarere Strukturen geschaffen werden, damit es keine Kommunikationsdebakel wie in der Vergangenheit mehr gibt. Die Rollen der unterschiedlichen Gremien müsse geklärt werden,

Poquett sieht einen Bedarf an personeller Aufstockung, das wäre schon nach dem Aufstieg nötig gewesen, um den erhöhten Anforderungen der 3. Liga gerecht zu werden. Das betreffe vor allem die Außendarstellung, aber auch Themen wie Sponsorenbetreuung, Konzept und Umsetzung des Leitbilds des Clubs. Das Leitbild sei ja eigentlich sehr gut, es müsse aber auch gelebt und umgesetzt werden...

Nach der Sitzung will der Verwaltungsrat über die Ergebnisse berichten.