Kriminalität: Insgesamt rückläufig, aber...

© Polizei Aachen

In der StädteRegion Aachen ist die Kriminalität insgesamt im letzten Jahr um rund 7 Prozent im Vergleich zu 2023 gesunken.

Das steht in der neuen Kriminalitätsstatistik der Aachener Polizei.

Demnach ist die Zahl der Straftaten auf gut 48.600 runtergegangen. Über die Hälfte der Fälle hat man aufklären können.

Delikte in Sachen Straßenkriminalität sind um 7,9 Prozent gesunken.

Sorge bereitet der Polizei die immer noch hohe Anzahl von Kindern und Jugendlichen, die in der Straßen- und Gewaltkriminalität als Täter agieren. 30 Prozent der Täter sind unter 21 Jahre alt, bei Raubdelikten sogar 47,5 Prozent.

Weitere Details der neuen Kriminalitätsstatistik für die StädteRegion Aachen:

  • Knapp 110 ältere Menschen sind 2024 auf Enkeltrick-Betrüger reingefallen. Der Schaden liegt bei mehreren Millionen Euro.
  • Besonders wieder abgenommen haben Wohnungseinbrüche. Im Vergleich zu 2023 hat es im letzten Jahr 15,6 Prozent weniger Straftaten in diesem Bereich gegeben.
  • Die Kriminalität verschiebt sich immer mehr auf das Internet. Die Internetkriminalität ist im Vergleich zum Vorjahr um 11 Prozent gestiegen. Darunter fallen Betrugsmaschen im Onlineshopping aber auch Cyberangriffe auf Unternehmen mit Schadsoftware ("Ransomware"). Die schränkt den Zugriff auf Daten und Systeme ein und kann nur mit einer Zahlung von hohen Lösegeldern wieder nutzbar gemacht werden. 2024 haben 10 Unternehmen in der StädteRegion einen solchen Cyberangriff angezeigt.
  • In Sachen Gewaltkriminalität ist ein Rückgang von 7,5 Prozent registriert worden.
  • Beim Diebstahl von Kraftfahrzeugen wurde ein starker Rückgang von 28 Prozent festgestellt.
  • Fahrräder sind um ein Viertel weniger Diebstahl zum Opfer gefallen (von 317 Fällen auf 237 gesunken)

Erläuterungen von Andreas Bollenbach, dem stellvertretendem Polizeipräsidenten:

© Antenne AC
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