Kommunen bereiten sich aufs Energiesparen vor

Die Kommunen in der Städteregion Aachen haben wegen der hohen Energiepreise zum Teil schon Sparmaßnahmen in Angriff genommen. Dabei wird aber darauf geachtet, die Einschränkungen für die Büger so gering wie möglich zu halten.

In Würselen ist zum Beispiel der Brunnen im Rathaus ausgeschaltet worden. Außerdem wurden in städtischen Gebäuden schon die Kesselvorlauftemperaturen abgesenkt. Aktuell werde überprüft, wo Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden installiert und öffentliche Beleuchtung abgeschaltet werden können. Schließungen von Einrichtungen wie der Stadtbücherei oder dem Aquana, seien bisher aber kein Thema.

Das gilt auch für die Büchereien und Hallenbäder in Alsdorf und Monschau.

In der Gemeinde Simmerath ist der Brunnen vorm Rathaus stillgelegt worden. Außerdem werden in der Verwaltung gerade alte Kühlschränke ausgetauscht. Sollte die nächste Stufe des Notfallplans Gas ausgerufen werden, könnte das Lehrschwimmbecken in Lammersdorf geschlossen werden, so Bürgermeister Goffart.

Die Gemeinde Simmerath erzeuge 174 Prozent ihres Stromes regenerativ durch Windkraft, Biokraft oder Solar. Viele Gebäude seien auch an das Heizkraftwerk angeschlossen.

Auch in Baesweiler finden Überlegungen statt, wie Energiekosten eingespart werden können. Zurzeit werden seitens der Stadt entsprechende Maßnahmen ermittelt, wobei das Ziel sei, insgesamt 15 Prozent einzusparen, heißt es.

In Aachen sind Einschränkungen von Dienstleistungen auf dem jetzigen Stand der Energieversorgung noch kein Thema, so Pressesprecherin Jutta Bacher. Die Stadt Aachen stellt am Donnerstag ihren Energiesparmaßnahmenplan vor.

© Verbraucherzentrale NRW