Kohlscheid soll (noch) schöner werden

© Pressestelle Stadt Herzogenrath/Petra Baur

In Herzogenrath hat der Stadtrat einstimmig das Integrierte Handlungskonzept für Kohlscheid beschlossen. 

Damit sollen ab nächstem Jahr – vorbehaltlich einer Förderung – zentrale Bereiche wie der Marktplatz, der Bahnhofsvorplatz und das abgebrannte EBV-Gebäude aufgewertet werden. 

Geplant sind unter anderem eine Machbarkeitsstudie für das EBV-Gebäude, die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes zum ÖPNV-Knotenpunkt und eine Aufwertung des Marktplatzes vor St. Katharina mit Außengastronomie und Bäumen. 

Auch für die Mehrzweckhalle am Bürgerhaus, den Park am Ehrenmal und das Bestandsgebäude an der Grube Langeberg, das zu einem Dokumentationszentrum werden könnte, gibt es Pläne. 

Hinzu kommen Optimierungsmaßnahmen wie eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität und eine städtebauliche Aufwertung des Stadtteils durch bessere (Rad-)Verkehrsverbindungen, due Schaffung von mehr Nachversorgungsmöglichkeiten sowie Grün- und Naherholungsflächen.

Der Förderantrag wird im September bei der Bezirksregierung Köln eingereicht.


Weitere Ratsbeschlüsse in Herzogenrath:

  • IGELSCHUTZ: Der Stadtrat möchte Igel und andere Kleintiere besser vor Mährobotern schützen. Das hat der Rat der Stadt Herzogenrath gestern beschlossen. Die Stadtverwaltung soll sich nun bei der StädteRegion Aachen dafür einsetzen, dass per Allgemeinverfügung die nächtliche Nutzung von Mährobotern im Stadtgebiet eingeschränkt wird. Damit sollen Igel und andere Tiere in der Nacht besser geschützt werden. Außerdem plant die Stadt eine Informationskampagne, um auf die Gefahren für Igel durch Mähroboter aufmerksam zu machen.
  • EUROPASCHULE: Die Stadt Herzogenrath will den C-Trakt der Europaschule Merkstein umfassend energetisch sanieren und erweitern. Möglich macht das das Förderprogramm „Revier gestalten“, bei dem die Stadt nur fünf Prozent der Kosten selbst tragen muss. Die Verwaltung prüft nun alle Fördermöglichkeiten und stellt demnächst erste Pläne vor. Auch andere städtische Gebäude sollen auf Förderfähigkeit überprüft werden.
© NABU/Krzysztof Wesolowski
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