Karlspreisträger fordern Gerechtigkeit für Maria Kalesnikava
Veröffentlicht: Montag, 06.05.2024 07:00

Vormalige Karlspreisträger fordern in einem öffentlichen Aufruf Freiheit und Gerechtigkeit für die seit über drei Jahren inhaftierte Karlspreistägerin von 2022, die belarussische Freiheitskämpferin Maria Kalesnikava.
Initiator des Aufrufs ist der Vorsitzende des Karlspreisdirektoriums, Jürgen Linden. Gefordert wird u.a., dass über Maria Kalesnikavas Aufenthaltsort und Gesundheitszustand informiert wird und sie aus der Einzelhaft entlassen wird, damit sie medizinische Versorgung erhalten kann.
Unterzeichner sind:
Pat Cox, Karlspreisträger 2004
Timothy Garton Ash, Karlspreisträger 2017
Pinchas Goldschmidt, Karlspreisträger 2024
Felipe González Márquez, Karlspreisträger 1993
Dalia Grybauskaitė, Karlspreisträgerin 2013
Gro Harlem Brundtland, Karlspreisträgerin 1994
Jean-Claude Juncker, Karlspreisträger 2006
Tatsiana Khomich, Schwester der Karlspreisträgerin 2022, Maria Kalesnikava
Herman Van Rompuy, Karlspreisträger 2014
Martin Schulz, Karlspreisträger 2015
Dr. Javier Solana Madariaga, Karlspreisträger 2007
Svetlana Tichanowskaja, Karlspreisträgerin 2022
Veronica Tsepkalo, Karlspreisträgerin 2022
Am Donnerstag erhalten Oberrabiner Pinchas Goldschmidt und die jüdischen Gemeinschaften in Europa den Karlspreis 2024.