Jecken feiern überwiegend friedlich

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Die Jecken in Aachen und der Region haben überwiegend friedlich gefeiert. Diese erste Bilanz zieht die Polizei Aachen nach den Rosenmontagszügen in Aachen und der Region.

In Aachen feierten nach Angaben des Festausschusses Aachener Karneval rund 240.000 Menschen entlang der Zugstrecke. Nach 18 Jahren Einsatz für den Aachener Karneval wurde Zugleiter Günter Hintzen in den karnevalistischen Ruhestand verabschiedet.

In Eschweiler feierten rund 200.000 Jecke ihren Prinz Kevin I. und seinen Zeremonienmeister Christoph. Auch in Köln und Düsseldorf verliefen die Züge ohne besondere Vorkommnisse.

Am Dienstag gibt es noch Veilchendienstagszüge in der Region, unter anderem in Simmerath-Rollesbroich, Rurberg und Stolberg-Schevenhütte.

In Aachen lädt die Stadtwache Oecher Börjerwehr am Dienstagabend zum „Närrischen Kehraus“ mit anschließender traditioneller Trööetemann-Verbrennung. Beginn ist um 19:30 Uhr in der Elisengalerie.

Zeitgleich hat der Oecher Prinz seinen letzten Auftritt beim traditionellen Theaterball im Theater Aachen.

Die Karnevals-Bilanz der Polizei:

Zwar haben die meisten Jecken in der StädteRegion friedlich Karneval gefeiert, aber dennoch hat ein kleiner Teil auch in diesem Jahr wieder wegen zuviel Alkohols für einige Polizeieinsätze gesorgt.

Am gesamten Karnevalswochenende einschließlich Rosenmontag sind über 50 Platzverweise erteilt worden und mehr als 15 Personen in Gewahrsam gekommen. Die Zahl der Körperverletzungsdelikte liegt bei über 50, außerdem sind achtmal Menschen wegen Widerstands gegen oder tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte angezeigt worden.

Bei knapp 330 Verkehrskontrollen seit Fettdonnerstag hat die Polizei 17 Alkoholverstöße festgestellt.

Trotz dieser Vorfälle könne man von einem ruhigen Karnevalswochenende ohne größere Zwischenfälle sprechen, heißt es in der Fastelovvends-Bilanz der Aachener Polizei.

(Nur am Rosenmontag sind 16 Platzverweise ausgesprochen und acht Personen in Gewahrsam genommen worden. Dazu hat es viele Meldungen über Streitigkeiten und Schlägereien gegeben, 21-mal sind dabei Anzeigen wegen Körperverletzung geschrieben worden.)