Initiative gegen Lehrermangel an Grund- und Förderschulen

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Um dem Lehrermangel an Grund- und Förderschulen in der Region entgegenzuwirken, haben sich Stadt und Städteregion Aachen jetzt gemeinsam mit den Kreisen Düren und Heinsberg an die NRW-Landesregierung gewendet. Denn die Städteregion und ihre Nachbarkreise gehören bei der Stellenbesetzung landesweit zu den Schlusslichtern, so Städteregionsrat Tim Grüttemeier. Es sei 5 nach 12, nicht 5 vor 12.

Oberstes Ziel sei, an der RWTH wieder Studiengänge im Grundschullehramt und der Sonderpädagogik anzubieten. Die waren 1980 abgeschafft worden.

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In Stadt und Städteregion Aachen sowie in den Nachbarkreisen Düren und Heinsberg seien mittlerweile alle kommunalen Mittel erschöpft, um dem Lehrermangel an Grund- und Förderschulen entgegenzuwirken. Darunter auch Optionen für einen Seiten- oder Quereinstieg.

Deswegen hofft man jetzt gemeinsam auf schnelle Lösungen von der Landesregierung. Die Zeit drängt, denn die Schulen stehen unter Druck, so Heinsbergs Landrat Stephan Pusch.

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NRW-Schulministerin Dorothee Feller reagiert auf die Kritik am Lehrermangel an Grund- und Förderschulen in der Region. Sie will sich mit Vertretern von Stadt und Städteregion Aachen und den Nachbarkreisen Heinsberg und Düren jetzt zu einem konstruktiven Gespräch zusammensetzen, so Städteregionsrat Tim Grüttemeier.

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Zuletzt hatte die Kleebachschule in Aachen-Eilendorf wegen massiver Unterbesetzung entschieden, vorerst an vier Freitagen keinen Unterricht mehr anzubieten.