Herzogenrath: Koop SPD und Grüne

© SPD Herzogenrath

Nach der Kommunalwahl haben in Herzogenrath SPD und Grüne jetzt einen Kooperationsvertrag für eine Minderheitsregierung bis 2030 geschlossen.

Beide Parteien wollen die Stadt sozial und ökologisch weiterentwickeln – mit Schwerpunkten auf Bildung, bezahlbarem Wohnen, Klimaschutz und moderner Mobilität.

Außerdem betont die SPD, dass kalkulierte Mehrheiten mit Stimmen der AfD keinesfalls eine Option seien.


(Auf dem Foto v.l.n.r. zu sehen: Manfred Fleckenstein (Vorsitzender SPD Herzogenrath), Maik Hünefeld (Fraktionsvorsitzender SPD Herzogenrath), Daniel Reinartz (Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen Herzogenrath), Christian Volk (Vorsitzender Bündnis90/Die Grünen Herzogenrath), Sarah Valverde (Vorsitzende Bündnis90/Die Grünen Herzogenrath))

Schwerpunkte des Kooperationsvertrags:

"Die rot-grüne Zusammenarbeit fokussiert sich auf mehrere Kernbereiche:

•  Kinder, Jugend, Schule und Bildung: Ein bedarfsgerechter Ausbau der U3-Angebote und OGS-Plätze. Die zügige Umsetzung von Schulsanierungen, Erweiterungen (z.B. Europaschule Trakt C, Gesamtschule, Gymnasium) und die Realisation des neuen Standortes der Käthe-Kollwitz-Schule bis spätestens 2029/2030 stehen im Mittelpunkt.

•  Soziale Stadt und Senioren: Die Steigerung öffentlich geförderter Wohnungen , die konsequente Barrierefreiheit öffentlicher Gebäude und Anlagen sowie die Umsetzung des Grundsatzes "Housing First" zur Vermeidung von Wohnungslosigkeit.

•  Klima, Umwelt und Verkehr: Priorität hat die Umsetzung einer nachhaltigen Klima- und Umweltstrategie , die einen Hitzeaktionsplan , die Entsiegelung von Flächen und den Erhalt von Frisch- und Kaltluftschneisen beinhaltet. Im Verkehr liegt der Fokus auf der Erhöhung der Verkehrssicherheit (Tempo 30) und dem zügigen Ausbau des innerstädtischen Radwegekonzeptes sowie des Radschnellweges.

•  Stadtentwicklung: Die Kooperation setzt auf flächensparenden Geschosswohnungsbau und Innenraumverdichtung. Zentrale Projekte sind die Aufwertung des Marktes Kohlscheid (InHk) , die Klärung der Zukunft der Bauruine EBV-Hauptgebäude sowie eine neue Innenstadtgestaltung mit mehr Gastronomie, Kultur und Grünflächen.

Die Parteien bekennen sich zur strengen Ausgabendisziplin und kreativen Lösungsansätzen, um die gesteckten kurz-, mittel- und langfristigen Ziele trotz der angespannten Haushaltslage zu erreichen."