Handwerk: Mit Geflüchteten gegen den Fachkräftemangel
Veröffentlicht: Freitag, 06.09.2024 10:37
Das Handwerk braucht dringend Fach- und Arbeitskräfte, deswegen sollen Geflüchtete schneller in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt integriert werden.
Darüber ist sich die Aachener Handwerkskammer einig mit Partnern wie der Kreishandwerkerschaft, der Arbeitsagentur und dem NRW-Arbeitsministerium.
Denn viele Geflüchtete seien qualifiziert genug, um zum Beispiel nach einer Weiterbildung Fuß in einem Handwerksberuf zu fassen und so auch in unserer Gesellschaft anzukommen. Damit das gelingt, will man Geflüchtete gezielt ansprechen, ihnen Praktika vermitteln und sie dann weiter individuell betreuen.
Neben dieser Vermittlungsoffensive wird auch der Job-Turbo der Bundesregierung als geeignetes Instrument angesehen, um Geflüchteten den Zugang zum Arbeitsmarkt zu erleichtern und ihre Integration zu fördern.
Grundsätzlich gehe es darum, die Einstiegshürden in den Arbeitsmarkt zu senken und den Menschen eine langfristige berufliche Perspektive in Deutschland in Aussicht zu stellen, so die Handwerkskammer.
Gleichzeitig könne man so auch dem Fachkräftemangel entgegenwirken.