DG Belgien: Corona-Lage wie hier

UPDATE:

Das Land NRW und Belgien haben sich schon auf Ausnahmeregelungen für Grenzpendler geeinigt. Das hat Ostbelgiens Ministerpräsident Oliver Paasch am Donnerstagabend mitgeteilt.

Alle Einwohner der Deutschsprachigen Gemeinschaft dürfen demnach uneingeschränkt und ohne Angabe von Gründen nach Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz einreisen, wenn sie sich dort nicht länger als 24 Stunden aufhalten, so Paasch. Diese Ausnahmeregelung könnte auch auf 48 Stunden erweitert werden, heißt es.

Erst am Mittwoch hat Deutschland noch eine Reisewarnung für ganz Belgien ausgesprochen.


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Die Einstufung Belgiens als Corona-Risikogebiet heißt nicht, dass in unserer direkten Nachbarschaft, der Deutschsprachigen Gemeinschaft (DG), die Lage so angespannt ist wie im Rest Belgiens.

Darauf weist Michael Ziemons (Bild unten), der Gesundheitsdezernent der StädteRegion Aachen, im Gespräch mit Antenne AC hin.

Die Lage in Eupen und Co. sei aktuell ähnlich wie hier bei uns, die DG werde hier nicht als Risikogebiet angesehen.

Unsere Krisenstäbe wollen mit der DG, der Bundespolizei und der Landesregierung bis zum Wochenende eine Regelung erreichen, die unser Leben hier in der Grenzregion erleichtern soll. Die Bundespolizei habe auch zugesagt, keine verstärkten Kontrollen an der deutsch-belgischen Grenze hier bei uns zu fahren.

Die StädteRegion will sich beim Robert-Koch-Institut (RKI) und der NRW-Landesregierung dafür einsetzen, dass die Einstufung der DG als Risikogebiet geändert werde. Auch da hofft man, dass das am Wochenende geklärt ist.

© Antenne AC
© Antenne AC
© Antenne AC
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© Barbara van Rey/StädteRegion Aachen
© Barbara van Rey/StädteRegion Aachen