Der Fall Jens Salaw: Was passierte wirklich?

© Polizei Aachen/canva

In der Nacht von Fettdonnerstag 2020 verschwand der damals 21-jährige Jens Salaw aus Kalterherberg. Nach einer Karnevalsparty fehlte von ihm jede Spur. Familie und Freunde suchten nach Jens, sogar Einsatzkräfte, Spürhunde und Hubschrauber waren im Einsatz. Aber erst zwei Tage später, also am Samstag, wurde seine Leiche gefunden – auf einer Wiese bei Hoscheit, die vorher eigentlich abgesucht worden war. Oder doch nicht?

Die Staatsanwaltschaft Aachen sieht keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen und äußert den "Verdacht auf Erfrierungstod". Aber woher stammen dann die ganzen Verletzungen, die an dem Körper von Jens festgestellt wurden? Und wieso lag er ohne Hose und Boxershorts auf der Wiese? Und wo waren seine Schlüssel, sein Handy oder sein Portemonnaie?

Der Fall zeigt einige Ungereimtheiten. Antenne AC-Moderatorin Kimberly Kahle hat mit dem Anwalt der Familie, Rainer Dietz, gesprochen. Er und die Eltern von Jens hoffen, dass der Fall neu aufgerollt wird. Es gibt auch seit kurzem eine Hinweisnummer. Unter der Telefonnummer 0800 / 99 99 844 können sich Zeugen anonym melden. Jeder noch so kleine Hinweis kann helfen, sagt Rainer Dietz.

Das gesamte Interview hört ihr hier:

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