Bilanz Aachener Einzelhandelsfonds

© Antenne AC

Die Stadt Aachen hat mit ihrem Fonds „Aachener Einzelhandel, Gastronomie und Handwerk stärken“ bisher knapp 100 Projekte gefördert.

Damit will sie neue Erlebnisse und Besuchsanreize für die Innenstadt schaffen und den lokalen Handel stärken.

Gefördert wurden beispielsweise Straßengestaltungsmaßnahmen wie die "hängenden Gärten" in der Körbergasse, die „Essbare Innenstadt“ in der Annahalle, die Stadtmöblierung am Markt, die Blumenkübel in der Kleinmarschierstraße und die Aktion „Jahre in Aachen“, die von Martin Görg, dem Vertreter der Interessengemeinschaft Domviertel, initiiert wurde.

Auch Veranstaltungen sind mit Geld unterstützt worden - darunter „Musik an ungewöhnlichen Orten im Domviertel“, das Straßenfest während der Baustellenzeit in der Jakobstraße, Konzerte im Hof, die Aktion „Mach Aachen bunt“ und das Brander Weinfest. Außerdem hat man auch die Gründungen der Interessensgemeinschaften Hotmannspiefviertel und Initiative Starke Adalbertstraße gefördert.

In der aktuellen Phase wird ein besonderes Augenmerk auf die Adalbertstraße und den Bereich rund um den Dahmengraben gelegt. So wird in den nächsten Monaten die Adalbertstraße mit Bannern und Lichtelementen aufgewertet und das Hotmannspiefviertel durch ein Straßenfest sowie eine Hochzeitsmesse belebt. Darüber hinaus werden Straßenfeste am Theater und in der Hartmannstraße, ein Bierfestival, eine sommerliche Aktion im Domviertel sowie zwei Veranstaltungen im Frankenberger Viertel gefördert.

Zurzeit können keine Anträge mehr für den Fonds gestellt werden. Geplant sind aber weitere Antragsrunden im Herbst sowie im kommenden Jahr.

Den Fonds gibt es seit 2021, er läuft aktuell in der 5. Runde. Er ermöglicht es Zusammenschlüssen aus mindestens drei Unternehmen des Einzelhandels, der Gastronomie und dem Handwerk, bis zu 10.000 Euro für Veranstaltungen, Straßengestaltungsmaßnahmen und neuerdings auch die gemeinschaftliche und temporäre Nutzung oder Gestaltungen von (leerstehenden) Ladenlokalen und deren Schaufenstern zu erhalten. Antragsberechtigt sind sowohl Akteure aus der Innenstadt als auch aus den Stadtbezirken. Für die Umsetzung der Projekte sind sechs Monate vorgesehen.