Bewohnerparken: Neuer Vorschlag für Gebührenberechnung
Veröffentlicht: Freitag, 25.08.2023 06:35

In Aachen sollen die Gebühren für Bewohnerparkausweise künftig nach der Fläche, die durch ein Fahrzeug belegt wird, berechnet werden. Geplant sind pro Quadratmeter 30 Euro im Jahr (Fahrzeuglänge x Fahrzeugbreite x 30 €/m²). Diesen von den Grünen und der SPD eingebrachten Vorschlag haben SPD, GRÜNE, LINKE und Zukunft am Donnerstag im Mobilitätsausschuss der Stadt Aachen beschlossen.
Die Verordnung soll ab dem 1. Januar für neu zu beantragende Bewohnerparkausweise gelten. Mit einem Bewohnerparkausweis soll man dann künftig auch günstiger in Aachener Parkhäusern parken dürfen.
In Sonderfällen (z.B. Menschen mit Aachen-Pass, Wohngeldempfänger der mit Schwerbehindertenausweis) sollen Mobilitätsbudgets per App ausgezahlt werden.
Als Ergänzung von Linken und Zukunft wurde außerdem beschlossen, dass man einen Bewohnerparkausweis demnächst für wahlweise drei, sechs oder zwölf Monate beantragen kann.
Ein externes Büro hatte zuletzt ein gesamtstädtisches Parkraumkonzept für die Stadt erarbeitet. Demnach gibt es in der Stadt Aachen aktuell 157.000 Parkmöglichkeiten, inklusive privater Garagen und Grundstücke.
"Wir haben freie Flächen, wir sollten sie auch nutzen", so Kaj Neumann, mobilitätspolitischer Sprecher der GRÜNEN Fraktion Aachen. Das Gutachten habe außerdem gezeigt, dass Aachen weiterhin gut erreichbar sei.