Am Alten Kaninsberg: Die Straße der meisten Könige

© Pressestelle Stadt Würselen

In Würselen erfährt man jetzt durch neue Infostelen am "Alten Kaninsberg", dass die Straße der Ort ist, an dem mit Abstand die meisten Könige in Deutschland gereist sind.

Laut dem emeritierten RWTH-Straßenbauer Bernhard Steinauer weiß man von 250 Königen, die den Weg bereist haben - vergleichsweise waren in Köln nur 90 Könige. Außerdem stamme der Name "Kanins" in Kaninsberg ab von „Koning“, dem heutigen König.

Auf die historische Bedeutung werden insgesamt vier Infostelen hinweisen, die ersten zwei hat man letzten Freitag schon eingeweiht.

Initiiert wurde das Projekt „Wiedersichtbarmachung der Aachen-Frankfurter Heerstraße” vom Arbeitskreis „Karolingisches Aachen”, es entstand in Zusammenarbeit mit der Würselener Geschichtswerkstatt, der städtischen Denkmalpflege, dem Aachener Stadtarchäologen und dem Heimatministerium NRW.

„Dieser Weg – vor allem hier in Würselen – ist ein historischer Schatz und müsste eigentlich ein Weltkulturerbe sein“, so Steinauer.

Der stellvertretende Bürgermeister Winfrid Hahn, Prof. Bernhard Steinauer vom Arbeitskreis „Karolingisches Aachen”, Natascha Schmitz vom Landschaftsverband Rheinland/LVR-Amt für Bodendenkmalpflege, Dietmar Kottmann vom Karolingischen Aachen und Geschäftsführer des Aachener Geschichtsvereins, sowie Günter Breuer von der Würselener Geschichtswerkstatt (v.l.)© Pressestelle Stadt Würselen
Der stellvertretende Bürgermeister Winfrid Hahn, Prof. Bernhard Steinauer vom Arbeitskreis „Karolingisches Aachen”, Natascha Schmitz vom Landschaftsverband Rheinland/LVR-Amt für Bodendenkmalpflege, Dietmar Kottmann vom Karolingischen Aachen und Geschäftsführer des Aachener Geschichtsvereins, sowie Günter Breuer von der Würselener Geschichtswerkstatt (v.l.)
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