Karlspreisträger fordern Gerechtigkeit für Maria Kalesnikava

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Vormalige Karlspreisträger fordern in einem öffentlichen Aufruf Freiheit und Gerechtigkeit für die seit über drei Jahren inhaftierte Karlspreistägerin von 2022, die belarussische Freiheitskämpferin Maria Kalesnikava.

Initiator des Aufrufs ist der Vorsitzende des Karlspreisdirektoriums, Jürgen Linden. Gefordert wird u.a., dass über Maria Kalesnikavas Aufenthaltsort und Gesundheitszustand informiert wird und sie aus der Einzelhaft entlassen wird, damit sie medizinische Versorgung erhalten kann.

Unterzeichner sind:

Pat Cox, Karlspreisträger 2004 

Timothy Garton Ash, Karlspreisträger 2017

Pinchas Goldschmidt, Karlspreisträger 2024

Felipe González Márquez, Karlspreisträger 1993

Dalia Grybauskaitė, Karlspreisträgerin 2013

Gro Harlem Brundtland, Karlspreisträgerin 1994

Jean-Claude Juncker, Karlspreisträger 2006

Tatsiana Khomich, Schwester der Karlspreisträgerin 2022, Maria Kalesnikava

Herman Van Rompuy, Karlspreisträger 2014

Martin Schulz, Karlspreisträger 2015

Dr. Javier Solana Madariaga, Karlspreisträger 2007

Svetlana Tichanowskaja, Karlspreisträgerin 2022

Veronica Tsepkalo, Karlspreisträgerin 2022

Am Donnerstag erhalten Oberrabiner Pinchas Goldschmidt und die jüdischen Gemeinschaften in Europa den Karlspreis 2024.