Verleihung des Europäischen Jugendkarlspreises

© Karlspreis/Leonhard Simon

Der Jugendkarlspreis 2024 geht in diesem Jahr an "Sisterhood Pathways" aus Litauen. Das Projekt will Gewalt gegen Frauen in den baltischen Staaten beenden. Dafür veranstaltet die Gruppe z.B. Interviews und Workshops. Außerdem hat sie eine Kampagne für Sozialen Medien gestaltet. Im Aachener Rathaus wurde den Gewinnern am Mittag ein Preisgeld von 7.500 Euro überreicht.

Den zweiten Platz hat eine französische Initiative gewonnen ("Penser, agir et plaider ensemble pour ne laisser aucun.e jeune de côté" - zu Deutsch: „Gemeinsam überlegen, handeln und aufstehen, damit kein junger Mensch zurückbleibt“). Die Initiative fördert Solidarität zwischen jugen Menschen in ganz Europa. Dafür gibt es ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro.

Auf dem dritten Platz landete das "Europe Magazin". Es ist ein deutscher Instagram-Account, der verschiedene gesellschaftliche Themen in Postings darstellt. Der Preis war mit 2.500 Euro dotiert.

Der Europäische Karlspreis für die Jugend in Aachen wird vom Europäischen Parlament und der Karlspreisstiftung verliehen.

Hunderte Jugendliche aus allen Mitgliedsländern der EU hatten sich mit über 500 Projekten beworben. Eine Rekordzahl, heißt es von der Stadt Aachen. Ausgezeichnet werden immer Projekte, die zur europäischen und internationalen Verständigung beitragen.