Aachen: Wachstumsstärkste Region in NRW

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Aachen ist die wachstumsstärkste Region in NRW - das steht in den neuen „Regionalwirtschaftlichen Profilen 2023“ der NRW.BANK.

Demnach ist zwischen 2011 und 2021 das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in Aachen um 32,6 Prozent gestiegen.

In keiner anderen Region war die wirtschaftliche Dynamik stärker, im Landesdurchschnitt lag das Plus bei 26 Prozent. Überdurchschnittlich hoch sind hier in der Region demnach die Investitionen der Unternehmen in Forschung und Entwicklung.

„Aufgrund der strukturellen Stärken der Wirtschaft wird die Region Aachen auch in Zukunft überdurchschnittlich hohe Wachstumsraten verbuchen können“, sagt Michael Stölting, Mitglied des Vorstands der NRW.BANK. „Hilfreich ist hier unter anderem der gute Ruf der Region als Technologie- und Wissenschaftsstandort. Davon profitiert auch die regionale Wirtschaft, die sich besonders forschungsfreudig zeigt.“

Seit Jahren liegen die Forschungs- und Entwicklungsausgaben in der Region Aachen über dem Landesdurchschnitt. Sie machten im Jahr 2021 rund 1,8 Prozent der gesamten Bruttowertschöpfung aus (NRW: 1,4 Prozent). Die absoluten F&E-Aufwendungen der Unternehmen betrugen im selben Jahr 717 Millionen Euro. Seit 2007 sind die jährlichen Investitionen der Wirtschaft in Forschung und Entwicklung damit um 211 Millionen Euro gestiegen.

Ein Plus verbuchte die Wirtschaft in der Region Aachen auch bei der Beschäftigtenzahl. Insgesamt gab es dort im Jahr 2022 rund 450.100 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Das sind 74.200 mehr als zehn Jahre zuvor. Dies entspricht einem Anstieg um 19,7 Prozent, während es landesweit 17,9 Prozent waren. Den mit Abstand größten Beschäftigungszuwachs gab es im Gesundheits-und Sozialwesen mit 39,5 Prozent auf 86.600. Damit arbeitet mittlerweile fast jede fünfte beschäftigte Person in der Branche.

Das gesamte regionale Profil für Aachen findet Ihr HIER.